Hartumkämpftes 2:1 in Eberholzen

Ein erwartungsgemäß hartumkämpftes Spiel hatte der SV Bockenem 2007 am Sonntag zu bestreiten. Beim Mitabsteiger TSV Eberholzen konnte die Elf am Ende aber jubeln. Mit 2:1 setzte sich der SVB durch und verteidigte damit durch den zweiten Sieg im zweiten Ligaspiel im frühen Stadium der Saison die Tabellenführung.

 

Allerdings war der Start in die Partie denkbar schlecht. Nach einem Lattenschuss (5.) traf der Gastgeber schon nach neun Minuten zur verdienten Führung. Danach wachten die Bockenemer auf, trafen ihrerseits die Latte (André Waldau) und glichen schnell aus. Robbin Sommer wurde im gegnerischen Strafraum gefoult, André Waldau schoss sicher zum 1:1 ein (13.). Danach war der SVB eine weitere Viertelstunde am Drücker, ehe die Partie zum Ende der ersten Hälfte hin wieder ausgeglichen war.

Der Start in Hälfte zwei gelang den Gästen besser. Martin Rauer eroberte an der Mittellinie den Ball, passte zu Robbin Sommer, der vor dem Strafraum quer zu Loris Saradeth spielte. Dieser schoss das Leder rechts unten ins Eck. Mitte der zweiten Hälfte hatte Eberholzen gut zehn Minuten eine Druckphase mit einigen gefährlichen Abschlüssen, die der SVB überstand. In den letzten 20 Minuten war es dann eine Abwehrschlacht für die Gäste. Der TSV schlug "bergrunter" einen langen Ball nach dem anderen nach vorne. Diese Bälle wurden zu oft nicht verhindert. Allerdings verteidigte es der SVB in letzter Konsequenz trotzdem ordentlich, denn die Flanken oder Läufe in den Strafraum konnten häufig abgefangen oder zumindest der entsprechende Spieler noch ausreichend gestört werden. Da auch die eigenen Konterchancen in einer immer luftigeren TSV-Hintermannschaft nicht gut zuende gespielt wurden, blieb es spannend bis zum Abpfiff.

Dank einer bis zum Ende konzentrierten Leistung, einem wieder gut aufgelegten Torwart Nils Mahnkopf und den richtigen Momenten auch einmal etwas Glück, brachten die 07er den knappen Vorsprung schließlich ins Ziel. Im nächsten Punktspiel müssen sie jedoch auf den Torschützen André Waldau verzichten, der in der Nachspielzeit wegen Foulspiels die gelb-rote Karte sah.